Unsere Standards
1. Preiswert sein und bleiben
Auch wenn Preise immer subjektiv empfunden werden, orientiert sich die Preisstruktur in Bezug auf Ausstattung und Alter am unteren Durchschnitt. Durch Aktionen und Frühbucherrabatte sind weitere Reduzierungen möglich.
3. Urlaubsfeeling schaffen
„Wir Arbeit, du Urlaub.“ Uns ist das Wichtigste, dass du dich auf deinen Urlaub konzentrieren kannst. Eine ordentliche Einweisung, Anleitungen zum Nachlesen und die Reise kann losgehen. Unkompliziert und entspannt!
2. Komfortables Austattungsniveau
Durch das mit optional vermietetem Zubehör ergänzte Dachzelt kannst du dich durch zeitgemäßes Campen ausschließlich auf deinen Urlaub konzentrieren. Buchen, abholen und genießen ist dabei die Devise.
4. Reiseführer der anderen Art
Du weißt nicht wohin oder du suchst bewusst abseits der viel befahrenen Straßen? Mit Landvergnügen bekommt du einen Stehplatzführer, der dich in Deutschland an unentdeckte Orte auf Bauernhöfen, Brauereien und landwirtschaftlichen Betrieben führt.
Unsere Geschichte: Es war einmal... 2018
Ein Wohnwagen erzählt von früher
Juli 2018 17:32 Uhr – Vor einem Häuserblock in Butzbach fährt ein Volvo mit einem Wohnwagen vor. Zwei Camper steigen aus. Es ist bewölkt. Der Wohnwagen, das bin ich.
Was als kleines Abenteuer hätte starten können, ist eigentlich die Geschichte von Canvaz. Begonnen hat alles mit Jan-Philipp, seiner Freundin Rumeysa und mir, der ich nun vor der Haustür stand. So manchem Camper lachte das Herz, als er mich sah, doch nach einer Saison war mir klar: Ich fühlte mich nicht mehr gut. Diese Zeit alleine auf dem Parkplatz, das war nichts für mich. Alle paar Wochen putzte ich mich heraus, richtete mich aufwändig her und machte eine Spritztour. Doch dazwischen? Ich fühlte mich leer und unverstanden. Und so kam es, dass ich mich bei Ebay Kleinanzeigen anmeldete. Anfangs war das Neuland für mich, doch ich dachte mir: Es muss noch mehr geben auf dieser Welt. Schon nach wenigen Wochen fand ich neue Freunde, die mit mir auch unter der Woche etwas unternahmen. Ich fühlte mich glücklich und kam mir gebraucht vor. Doch am Ende eines langen Wochenendes zog es mich immer wieder zurück nach Butzbach. Das war für mich Heimat.
Die Zeit verging und auch mein Umfeld wandelte sich. Neben mir standen nun plötzlich Autos, die sich ein Zelt auf ihr Dach gepackt haben. Das ist nicht dasselbe, habe ich mir. Diese willenlosen Zugpferde, die mich sonst von A nach B bringen, wollen nun in meinem Revier wildern. Vergesst es! Doch so konnte ich mich irren. Die neuen Nachbarn wurden mehr und betrachteten sich selbst nun auch nicht mehr als Erfüllungsgehilfen, sondern vielmehr als Freizeitaktivität und Lebensgefühl. Mit einem Dachzelt war man auf einmal wer und hatte einen neuen Lebenssinn, auch am Wochenende.
Ein paar von ihnen waren auch einfach entspannt und man kam ins Gespräch. Sie erzählten, mit dem wem sie schon alles unterwegs waren: Familien mit kleinen Kindern, jungen Paaren, aber auch mit Abenteurern, die an Orte fuhren, wo ich mit meinen schweren Knochen niemals hingekommen wäre. Mit der Zeit rüsteten sich die Autos mit einer kleinen Campingbox im Kofferraum aus, um sich unterwegs selbst zu verpflegen. Ein wenig neidisch schaute ich auf die mobilen Küchen, die je nach Bedarf ausgeklappt oder als Bett umgebaut werden konnten. Ein- oder zweimal versuchte ich ein Gespräch mit einer der Campingboxen, doch sie waren hochmütig und sich ihrer Stellung wohl bewusst.
Die Zeit verging weiter wie im Flug und ich und meine Freunde bekamen weitere Nachbarn. Neben Dachzelten und Campingboxen gesellten sich nun auch Campervans zu uns. Das war nun wieder eine ganz eigene Klientel. Mit einem Aufstelldach zum Schlafen verschmolzen sie regelrecht die Grenzen zwischen Wohnmobil und Zelt. Außerdem waren sie mit ihren eingebauten Küchen, den bis zu vier Schlafplätzen, und so manch anderem Kniff, komplett autark – etwas, das ich Zeit meines Lebens nie selbst erfahren konnte. Doch auch wenn sie jung waren und uns in vielem überlegen, waren sie doch nett und zuvorkommend und hörten mich meine Geschichten an. Meine Geschichte, die immer anfing mit „Es war einmal…“